Geistlicher und vermutlich Fechtlehrer, lebte gegen Ende des 15. Jahrhunderts im Raum Nürnberg. Lediglich über seine Karriere als Priester sind einige Fakten überliefert. In der Allgemeinen Deutschen Biographie (Bd. 18, S. 108) wird er als „...berühmter Fechtlehrer des 15. Jahrhunderts...“ bezeichnet, der „...zur Zeit der Verfassung seines Werkes in Herzogen-Aurach lebte.“. Aus einem Artikel von Erik von Güldenstubbe im Heimatbuch der Stadt Herzogenaurach (Bamberg 1978), der die katholischen Pfarrer des Ortes aufführt, erfahren wir auch, warum Lecküchner hier war; von 1480 bis zu seinem Tod im Jahre 1482 war er Pfarrer in Herzogenaurach.Über sein sonstiges Leben ist wenig bekannt.
Die Matrikel der Geistlichkeit des Bistums Bamberg 1400-1556, 1. c. Nr 3879 sowie die Matrikelverzeichnisse der Universitäten Leipzig und Heidelberg geben Auskunft über seine kirchliche und akademische Laufbahn. Im Sommersemester 1455 schreibt er sich in das Matrikelverzeichnis der Universität Leipzig ein, um 2 Jahre später, am 17. September 1457 den 1. akademischen Grad ( Baccalaureus1) zu erhalten. Die höchste der niederen Weihen (zum Akolythen) erhält Lecküchner in Bamberg am 22. September 1459 . Am 30. Juni 1478, als er lt. den Ordinarien des Bistums Bamberg von 1436 bis 1470 bereits Priester ist, schreibt er sich für das Sommersemester bei der Universität Heidelberg ein 5. Zwei Jahre später, am 15. März 1480, nimmt er das Amt des Pfarrers in Herzogenaurach an, da sein Vorgänger Pfarrer Johann Berger auf die Pfarrei verzichtete. Lange war es Lecküchner nicht vergönnt dieses Amt auszuüben.Er starb am 31. Dezember 1482.
Die Matrikel der Geistlichkeit des Bistums Bamberg 1400-1556, 1. c. Nr 3879 sowie die Matrikelverzeichnisse der Universitäten Leipzig und Heidelberg geben Auskunft über seine kirchliche und akademische Laufbahn. Im Sommersemester 1455 schreibt er sich in das Matrikelverzeichnis der Universität Leipzig ein, um 2 Jahre später, am 17. September 1457 den 1. akademischen Grad ( Baccalaureus1) zu erhalten. Die höchste der niederen Weihen (zum Akolythen) erhält Lecküchner in Bamberg am 22. September 1459 . Am 30. Juni 1478, als er lt. den Ordinarien des Bistums Bamberg von 1436 bis 1470 bereits Priester ist, schreibt er sich für das Sommersemester bei der Universität Heidelberg ein 5. Zwei Jahre später, am 15. März 1480, nimmt er das Amt des Pfarrers in Herzogenaurach an, da sein Vorgänger Pfarrer Johann Berger auf die Pfarrei verzichtete. Lange war es Lecküchner nicht vergönnt dieses Amt auszuüben.Er starb am 31. Dezember 1482.
Quellen:
Kunst des Messerfechtens
Cod.Pal.germ. 430 (1478)
Cgm 582 (1482)
MS M.I.29 (1491)
MS 26-232 (1512)
MS E.1939.65.354 (1533)[less]
MS Dresden C.93 (ca. 1542)
Codex 10825 (1540s)
Codex Icon 393 (1550s)
Cgm 3712 (1556)